Muttersprachler*innen nehmen ihr Publikum mit auf eine Entdeckungsreise in andere Kulturen und literarische Welten. Die Zuhörer*nnen sind eingeladen, dem Klang der fremden Wörter, Texte oder
Musik zu lauschen und sich von unbekannten Sprachmelodien verführen zu lassen. Anschließend erfolgt die Übersetzung in die deutsche Sprache. Alle Veranstaltungen werden musikalisch
begleitet.
Freitag, 22.09.2023
Das Vorlese-Café auf Arabisch und Deutsch
Lesung der ausgewählten Gedichte und Texte von Albatoul Alraey
Musik: Jouana Dahdouh (Gesang), Ali Alyousef (Oud)
Beginn um 19.30 Uhr (Einlass ab 19.15 Uhr)
Im Theaterraum des Begegnungszentrums Meerwiese,
An der Meerwiese 25, 48157 Münster
An diesem Abend hat das Publikum die besondere Gelegenheit, ausgewählte Gedichte und Erzählungen der jungen Dichterin Albatoul Alraey in arabischer und deutscher Sprache zu erleben.
Albatoul Alraey wurde 1997 in Homs, Syrien geboren und lebt seit 2016 in Münster. Ihre Gedichte und Erzählungen kreisen um die Themen Sehnsucht, Identitätskrisen, Gerechtigkeit, Liebe, Hoffnung
und illustrieren die schwarze Komödie der Flucht und die Tragödie des Lebens. Auch in schlimmsten Situationen finden sich humorvolle Momente. Die junge Poetin lässt sich die Fäden und die
Feinheiten des Lebens nicht aus der Hand gleiten und orientiert sich an literarischen Vorbildern wie beispielsweise Khalil Gibran (1883-1931) und Mahmud Darwisch (1941-2008).
Seit 2019 besucht sie das Internationale Theaterlabor von Cactus Junges Theater und bekommt Sprechunterricht vom Schauspieler und Sprecher Carsten Bender. Nachdem sie etliche ihrer
Texte mit Monika Arndt aus dem Arabischen übersetzt hatte, konnten im Rahmen des Sprechunterrichts weitere Werke übertragen werden.
Albatoul Alraey wird beim Vorlese-Café ihre Gedichte und Texte in arabischer Sprache vortragen. Carsten Bender präsentiert sie anschließend in deutscher Sprache.
Das Publikum darf sich außerdem auf eine stimmungsvolle musikalische Reise in die Welt der arabischen Musik freuen.
Die Sängerin Jouana Dahdouh, 1998 in Damaskus, Syrien geboren, wird mit ihrer ausdrucksstarken Stimme zusammen mit dem 1999 in Homs, Syrien geborenen Musiker und Musiklehrer Ali Alyousef
auf der Oud das Programm musikalisch gestalten. Die beiden jungen MusikerInnen wirkten bereits bei verschiedenen Theater- und Tanzproduktionen mit und komponierten schon eigene Musikstücke.
Kostenlose Tickets gibt es hier.
Veranstalter/-in: Kulturinitiative Coerde e.V.
Freitag, 17.11.2023
Lesung in portugiesischer und deutscher Sprache
Musik: Júlia Ribas (Gesang), João Luis Nogueira Pinto (Gitarre)
Freitag, 16.06.2023 Lesung in portugiesischer und deutscher Sprache, mit Fado-Musik
Lesung der ausgewählten Gedichte von Sophia de Mello Breyner Andresen (1919-2004)
Leserin/Leser: Cristina de Sousa und Carsten Bender
Musik: Suzana Pais (Fado-Gesang), João Luis Nogueira Pinto (Gitarre), Ivo Guedes (portugiesische Gitarre)
Beginn um 19.30 Uhr (Einlass ab 19.15 Uhr)
Im Theaterraum des Begegnungszentrums Meerwiese,
An der Meerwiese 25, 48157 Münster
An diesem Abend erleben wir die poetische Kraft der portugiesischen Sprache, die sich in der Lyrik von Sophia de Mello Breyner Andresen niederschlägt und spüren eine weitere faszinierende Kraft
des gesungenen Wortes, die in einzigartigem Fado tief wurzelt.
Sophia de Mello Breyner Andresen (1919-2004) gilt als eine der bedeutendsten Stimmen der portugiesischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Sie verfasste Lyrik, Erzählungen, Essays, Theaterstücke
und Kindergeschichten. Ihr Werk wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Unter anderem erhielt sie 1999 den Camões-Preis, den wichtigsten
Literaturpreis des portugiesischen Sprachraums. Sie engagierte sich auch gegen die Salazar-Diktatur und für Freiheit und Gerechtigkeit. Sophia de Mello Breyner Andresen starb am 2. Juli 2004 in
Lissabon im Alter von 84 Jahren. Seit 2014 befindet sich ihr Grab im Panteão Nacional, wo auch im Jahre 2001 Amália Rodrigues (1920-1999), eine der größten portugiesischen Fado-Sängerinnen des
20. Jahrhunderts, ihre letzte Ruhestätte fand.
Der poetische Ausdruck von Sophia de Mello Breyner Andresen ist von einer einmaligen Leuchtkraft und Präzision durchdrungen. Die prägenden Motive ihrer Lyrik bilden die Welt der Mythen und Götter
der griechischen Antike, ein Bestreben nach Harmonie mit der Natur und dem Göttlichen, aber auch die sozialen Ungerechtigkeiten werden zum Thema wie auch die kleinen portugiesischen Städte, die
Seefahrt, das einfache Leben, die Vergänglichkeit der Dinge und des Lebens.
An diesem Abend hat das Publikum die besondere Gelegenheit, ausgewählte Gedichte von Sophia de Mello Breyner Andresen zu hören. Cristina de Sousa wird sie in portugiesischer Sprache vortragen.
Der Schauspieler und Sprecher Carsten Bender präsentiert die Texte in deutscher Sprache.
Das Publikum darf sich außerdem auf eine stimmungsvolle musikalische Reise in die Welt des Fado freuen. Fado – das ist in Töne gegossener portugiesischer Weltschmerz, eine Seelenschau, die von
Liebe, Sehnsucht und Hingabe, von Verlust und Trauer erzählt. Seit 2011 gehört der Fado zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO.
Zu Gast beim Vorlese-Café ist die Fadista Suzana Pais, die mit ihrer sinnlichen und klaren Stimme das Publikum in ihren Bann zieht und in ganz Deutschland und auch international auf zahlreichen
Festivals sowie in Radio- und Fernsehsendungen Auftritte verzeichnet. Begleitet wird sie von den national und international renommierten Gitarristen João Luis Nogueira Pinto und Ivo Guedes, der
an diesem Abend die portugiesische Gitarre spielt.
Freitag, 28.04.2023, 19:30 Uhr (Einlass ab 19:15 Uhr)
Der 5. Geburtstag des Vorlese-Cafés – Lesung in 11 Sprachen aus der Erzählung „Der Tod des Iwan Iljitsch“ von Leo N. Tolstoi (1828-1910)
Musik: aStella Trio – Margarita Cherenkova (Saxophon), Berfin Karagüzel (Cello), Bomi Hwang (Klavier)
Ort: Begegnungszentrum Meerwiese
Die interkulturelle Veranstaltungsreihe „Das Vorlese-Café“, mit der Unterstützung der Kulturinitiative Coerde durch Tanja Stermann
2018 begründet, erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit. Das Publikum ist diesmal eingeladen, den 5.Geburtstag mitzufeiern und darf sich auf eine einzigartige mehrsprachige Lesung
aus der Erzählung „Der Tod des Iwan Iljitsch“ von Leo N. Tolstoi (1828-1910), eines der größten Schriftsteller und Intelektuellen der Weltliteratur, freuen. Die philosophischen Gedanken
dieses russischen Literaten und
u.a die von ihm aufgegriffene Idee der Gewaltlosigkeit verlieren bis heute nicht an Kraft. Mahatma Gandhi, der 1910 in Transvaal, Südafrika, die Tolstoi-Siedlung gründete, bewunderte seine
sozialen Ideen und Entwürfe. Beide standen kurz vor dem Tod von Tolstoi noch in brieflichem Kontakt.
Weltberühmt wurde Tolstoi mit seinen Romanen „Krieg und Frieden“ (1869) und „Anna Karenina“(1878), aber auch durch seinen Roman „Die
Auferstehung“ (1899), seine Schrift „Das Reich Gottes ist in euch“ (1893) und die Erzählungen wie z.B. „Wo die Liebe ist, da ist auch Gott“, „Wie viel Erde braucht der Mensch“ (1885), „Der Tod
des Iwan Iljitsch“(1886), „Die Kreutzersonate“(1889) und viele weitere in zahlreiche Sprachen übersetzte Werke. Er setzte sich mit der Religion auseinander, verfasste kritische Essays über Kunst,
Staatsgewalt, soziale Themen, auch Lesebücher für Schulkinder, um sich auch so für die Bildung der breiten Bevölkerung einzusetzen.
Die Erzählung „Der Tod des Iwan Iljitsch“ wurde 1886 veröffentlicht. Der Text beginnt mit der Meldung über den Tod vom Kollegen Iwan Iljitsch, der als hoher Gerichtsbeamter tätig war und sehr
früh mit 45 Jahren verstarb. Gleichzeitig beginnen die Kollegen darüber nachzudenken, wie sein Posten zukünftig besetzt wird und welche Vorteile sich für sie daraus ergeben. Wir lernen seine
Familie und ihn kennen, vor allem in den letzten Tagen seines Lebens. Die Erzählung kreist u.a. um die Themen eines erfüllten Lebens und dessen Sinn und Zweck, der Nächstenliebe und der
Unausweichlichkeit, wie auch der Angst vor dem eigenen Tod. Erst angesichts seiner Krankheit und des nahenden Lebensendes wird Iwan Iljitsch mit sich selbst, seiner bisherigen Lebensführung
und seiner eigenen Endlichkeit und dem Tod konfrontiert.
In einem Interview aus dem Jahr 2012 sagte der bekannte Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki (1920-2013) u.a. dazu: „Tolstoi konnte die Seele, die Psyche des Menschen so genau beschreiben wie
kaum ein anderer Schriftsteller. Er zeigt die Angst seines Helden Iwan Iljitsch, seine hilflose Wut, seine Ungläubigkeit als er erfährt, dass er todkrank ist. Am Schluss beschreibt er, wie in
einem drei Tage andauernden Todeskampf das Leben aus Iwan Iljitsch langsam und unaufhaltsam förmlich herausgepresst wird. Ein ungeheuerliches, ein unvergleichliches Buch.“
In dieser Erzählung gelang Leo N. Tolstoi eine Synthese aus Lebensansichten und Erfahrung, sowie der Philosophie und Literatur auf eine beindruckende und jeden Lesenden berührende Weise. Zum
Schluss verhalf er seinem Helden zu einer Einsicht, die ihn befreit und ihm die Todesangst nimmt.
Anlässlich der Geburtstagsfeier des Vorlese-Cafés wurde eine besondere Lesefassung dieser Erzählung erstellt, in der die meisten bisher in der Lesereihe vorgestellten Sprachen und ihre Vorleser
und Vorleserinnen nochmals zu hören sind. Der Plot der Geschichte lässt sich für alle auch über die deutsche Übersetzung verfolgen.
Es lesen der Schauspieler und Sprecher Carsten Bender (Deutsch) sowie weitere Leser und Leserinnen des Vorlese-Cafés: Fatma Murad (Arabisch), Simon Beckmann (Latein), Ohkwha Chae (Koreanisch),
Mehrnaz Hadipour (Persisch), Maria Cichy (Polnisch), Cristina de Sousa (Portugiesisch), Tanja Stermann (Serbisch), Gicell Arteaga (Spanisch), Loredana Lazar (Rumänisch) und Natalia Krukov
(Russisch).
Die Musikerinnen des Trios aStella – Margarita Cherenkova (Saxophon), Berfin Karagüzel (Cello) und Bomi Hwang (Klavier) – führen das Publikum musikalisch durch die Lesung. Das aStella Trio ist
ein in der Besetzung neues, junges und ehrgeiziges Ensemble in der Welt der Kammermusik. Im Trio ersetzt das Saxophon die Geige – der Klang des Altsaxophons verleiht der Komnbination aus Cello
und Klavier einen völlig neuen Farbton. An diesem Abend spielen die Musikerinnen u.a. die Stücke von Frédéric Chopin, Camille Pépin, Hyunmin Michael Kang (Gangyu) und die von der im Trio
mitwirkenden Pianistin Bomi Hwang komponierten Stücke. Eine besondere Gelegenheit, dieses einzigartige Trio zu erleben!
In der Pause zwischen zwei Teilen der Lesung bietet sich die Gelegenheit für Austausch und Gespräche. An ein Angebot an Erfrischungsgetränken ist auch gedacht.
„Lebe nicht so, dass du jederzeit in Übereinstimmung mit der Welt dein Leben fortsetzen kannst. Wenn du so lebst, hemmst du das Herannahen des Reiches der Liebe. Lebe so, dass das Herannahen
dieses Reiches möglich wird. Und um so zu leben, musst du dein Leben nicht auf Gewalt, sondern auf Liebe gründen.“
(aus: Lew Tolstoi: Für alle Tage – Ein Lebensbuch, S. 203, Verlag C.H. Beck, 3. Auflage, 2011)
Die Musikerinnen werden im Rahmen des Projektes Neue Sterne für das Münsterland der Musikhochschule Münster an der Westfälischen Wilhelm-Universität durch das Ministerium für Kultur und
Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Beresa unterstützt.
Freitag, 10.02.2023, 19:30 Uhr (Einlass ab 19:15 Uhr)
Das Vorlese-Café auf Arabisch und Deutsch
Lesung aus dem Roman „Der eiserne Grashüpfer“ von Salim Barakat (*1951)
Musik: Ahmad Said
Ort: Begegnungszentrum Meerwiese
Salim Barakat wurde 1951 in Qamischli, im Nordosten Syriens, geboren.
In den siebziger Jahren publizierte er seine ersten Gedichtbände, die ihn schon damals als eigenständigen, innovativen und wortgewaltigen Autor in der arabischen Literatur auszeichneten. Seitdem
vergingen etwa 50 Jahre seiner sehr produktiven schriftstellerischen Tätigkeit, in denen er zahlreiche Gedichtsammlungen und Prosawerke in arabischer Sprache veröffentlichte. Seit 1999 lebt Salim
Barakat in Schweden.
Sein im Jahre 1980 erschienener Roman „Der eiserne Grashüpfer“ sowie die Fortsetzung „Die Spiele der jungen Hähne“ aus dem Jahre 1982 werden zu seinen autobiographischen Werken über seine
Kindheit und Jugendzeit gezählt.
Im Roman „Der eiserne Grashüpfer“ erzählt Salim Barakat die Geschichte der Kindheit in einer syrischen Stadt nahe der türkischen Grenze aus der Sicht eines Kollektivs von kurdischen Kindern. In
verschiedenen, assoziativ aneinandergereihten Bildern spiegeln sich historische Ereignisse der späten 50er und frühen 60er Jahre des 20. Jahrhunderts, gesellschaftliche Veränderungen, Anstieg von
Gewalt und Unterdrückung wider. Diese Kaskade der Gewalt und Verbote erreicht auch die Lebensrealität der Kinder.
„Du warst ein Kind ohne Kindheit. Der Anfang war eng.“ Poetische Bilder des alltäglichen Lebens wechseln sich ab mit Beschreibungen der Brutalität, Wut und Zerstörung. Trotz teilweise unglaublich
erscheinenden Episoden dieser Kindheit, weht über das Werk auch eine sanfte Stimme des Autors, die in besonderer Weise und ohne große Erklärungen,
auch die Unschuld dieser Kinder und ihre Verspieltheit zu skizzieren versucht.
Fatma Murad liest die ausgewählten Passagen aus dem Roman „Der eiserne Grashüpfer“ in arabischer Sprache. Der Schauspieler und Sprecher Carsten Bender wird die Texte in deutscher Sprache
vortragen.
Freitag, 11.11.2022, 19:30 Uhr (Einlass ab 19:15 Uhr)
Das Vorlese-Café auf Portugiesisch und Deutsch
Lesung der ausgewählten Gedichte und Texte von Fernando Pessoa (1888-1935)
Musik: Suzana Pais (Fado-Gesang), João Luis Nogueira Pinto (Gitarre)
Ort: Begegnungszentrum Meerwiese
An diesem Abend nähern wir uns den äußeren und inneren Landschaften im Werk von Fernando Pessoa, dessen Berufung in seinem literarischen Schaffen lag.
Fernando Pessoa ist einer der bedeutendsten portugiesischen Dichter und Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und gilt als eine der Schlüsselfiguren der literarischen Moderne. Pessoa wurde 1888 in
Lissabon geboren, er verbrachte seine Jugend in Durban in Südafrika, wo sein Stiefvater Konsul war. Seit seiner Rückkehr aus Afrika mit 17 Jahren verlässt er Lissabon nicht mehr. Dort war er als
Intellektueller und Dichter respektiert, er veröffentlichte seine Werke in Zeitschriften, von denen er einige mitbegründete, aber sein wahres literarisches Genie wurde erst nach seinem Tod
vollständig anerkannt.
Fernando Pessoa starb am 30. November 1935 im Alter von nur 47 Jahren in Lissabon. In seinem literarischen Nachlass fanden sich über 27.000 Manuskripte mit Gedichten und unter anderem
dramatischen Skizzen, politischen, soziologischen und philosophischen Texten. Er schrieb auf Portugiesisch, Englisch und Französisch. Die Einzigartigkeit von Fernando Pessoa zeigt sich nicht nur
in den Texten, sondern vor allem in der originellen Schöpfung literarischer Figuren, denen er ihr eigenes Leben, Ansichten, literarisches Werk zuschrieb, es sind seine sogenannten Heteronyme:
Alberto Caeiro, Ricardo Reis, Álvaro de Campos, der Halbheteronym Bernardo Soares und zahlreiche andere. Bis heute sind noch nicht alle seiner Schriften vollständig erforscht und warten noch
darauf, veröffentlicht zu werden. 1985 erschien Pessoas „Das Buch der Unruhe“ – Tagebuchaufzeichnungen des melancholischen Hilfsbuchhalters Bernardo Soares in deutscher Übersetzung und machte ihn
auch hier bekannt.
Cristina de Sousa liest ausgewählte Gedichte und Texte in portugiesischer Sprache.
Der Münsteraner Schauspieler und Sprecher Carsten Bender wird die Texte in deutscher Sprache vortragen.
Fado – das ist in Töne gegossener portugiesischer Weltschmerz, eine Seelenschau, die von Liebe, Sehnsucht und Hingabe, Verlust und Trauer erzählt. Seit 2011 gehört der Fado zum
immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO.
Musikalisch wird dieser Abend von der Fadista Suzana Pais und dem auch international geschätzten und in Brasilien geborenen Gitarristen João Luis Nogueira Pinto gestaltet. Suzana Pais ist seit
2014 Mitglied der Gruppe Gerações, die sich mit voller Hingabe dem Fado verschrieben hat. Sie bereichert die ursprüngliche Besetzung mit ihrer sinnlichen und klaren Stimme. Die MusikerInnen der
Fado-Gruppe sind in ganz Deutschland und auch international auf zahlreichen Festivals, in Radio-Sendungen, TV-Shows und auf anderen Events aufgetreten, wo sie das Publikum mit den Klängen ihrer
Heimat begeistern.
Freitag, 02.09.2022, 19:30 Uhr (Einlass ab 19:15 Uhr)
Das Vorlese-Café auf Rumänisch und Deutsch
Lesung der ausgewählten Gedichte von Nichita Stănescu (1933-1983)
Musik: Asteria Trio – Margarita Cherenkova (Saxophon), Ching-Yi Chan (Klavier), Berfin Karagüzel (Cello)
Ort: Begegnungszentrum Meerwiese
Nichita Stănescu (1933-1983) stammt aus dem rumänischen Ploieşti, die meiste Zeit seines Lebens verbrachte er in Bukarest. Er war Lyriker, Essayist und Übersetzer und gilt als einer der bedeutendsten rumänischen Dichter der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Dichterstimme fand seit dem Erscheinen seiner ersten Gedichte im Jahr 1957 große Beachtung und brachte einen neuen Ton in die rumänische Lyrik. Der Dichter arbeitete als Literaturredakteur und veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände, die in mehrere Sprachen übersetzt und in mehreren Ländern ausgezeichnet wurden, z. B. 1976 mit dem Herder-Preis in Wien. 1980 war Nichita Stănescu für den Nobelpreis nominiert.
Loredana Lazar liest ausgewählte Gedichte von Nichita Stănescu in rumänischer Sprache. Der Münsteraner Schauspieler und Sprecher Carsten Bender wird die Texte in deutscher Sprache vortragen.
Das Publikum darf sich auch auf ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles musikalisches Programm mit dem Trio Asteria – Saxophonistin Margarita Cherenkova, Pianistin Ching-Yi Chan und Cellistin Berfin Karagüzel – freuen. Das Asteria Trio erobert die Publikumsherzen mit seinem künstlerischen Programm, seinem großen Elan, ansteckender Freude und Spiellust. Das Repertoire der jungen Künstlerinnen umfasst sowohl klassische Stücke als auch moderne Musik.
Freitag, 01.04.2022, 19:30 Uhr
Das Vorlese-Café in spanischer und deutscher Sprache & Musikprogramm
(Trio Asteria)
Lesung der ausgewählten Gedichte von Gioconda Belli (*1948)
Ort: Begegnungszentrum Meerwiese
Gioconda Belli wurde 1948 in Managua/Nicaragua geboren. Sie ist in vielen Hinsichten eine vielfältige, faszinierende Autorin. Ihre Romane und
Gedichte erreichten eine große Popularität weltweit. In ihren Gedichten und Texten befasst sich Gioconda Belli mit Feminismus, Erotik, Schreiben, politischen Themen und der aktuellen Situation in
ihrer Heimat. Gioconda Belli schreibt selbstbewusst und ehrlich, teils selbstironisch, mit einem ausgeprägten Sinn für Humor und regt die Leserinnen und Leser zu einer neuen Sichtweise
an.
Gicell Arteaga liest ausgewählte Gedichte von Gioconda Belli in spanischer Sprache. Der Münsteraner Schauspieler und Sprecher Carsten Bender
wird die Texte in deutscher Sprache vortragen.
Das Publikum darf sich auch auf ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles
musikalisches Programm mit dem Trio Asteria, gegründet im Jahr 2019, freuen. Das Repertoire der jungen Künstlerinnen –
Saxophonistin Margarita Cherenkova, Pianistin Zhenxuan An und Cellistin Berfin Karagüzel – umfasst sowohl klassische Stücke als auch moderne Musik, das auf der Bühne meisterhaft und
hingebungsvoll präsentiert wird.
Die Musikerinnen werden im Rahmen des Projektes Neue Sterne für das Münsterland der Musikhochschule Münster an der Westfälischen Wilhelm-Universität durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Beresa unterstützt.
Freitag, 04.02.2022, 19:30 Uhr
Das Vorlese-Café in kroatischer und deutscher Sprache & Musikprogramm
Lesung aus dem Roman „Die Stadt im Spiegel“ von Mirko Kovač (1938-2013)
Ort: Begegnungszentrum Meerwiese
Der Roman „Die Stadt im Spiegel“ („Grad u zrcalu“) von Mirko Kovač (1938-2013) erschien 2007. Der Ich-Erzähler, ein Schriftsteller, taucht ein in die Landschaften seiner Erinnerungen an die Orte, Menschen und Gegebenheiten seiner Kindheit und späterer Jahre. Er skizziert eine längst vergangene Zeit, in den Gegenden zwischen Mediterran und Balkan verortet, gekennzeichnet von unausweichlichem Schicksal, Sehnsucht nach Ausbruch und gesellschaftlichem Wandel in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Er schafft eine Atmosphäre der Vertrautheit bei den Leserinnen und Lesern, die sich seinen wundervollen Schilderungen kaum zu entziehen vermögen. Der Erzähler unterbricht immer wieder den gesponnenen Faden und reflektiert über sein eigenes Schreibverfahren, hinterfragt seine Rolle und den Platz im Gesamtbild. Mirko Kovač schrieb eine Art Familienchronik, in der die autobiographischen und fiktionalen Elemente miteinander verwoben und wie ein Abschied von einer vergangenen Welt und eigenem Lebensabschnitt darin komponiert werden.
Mirko Kovač wurde 1938 in Petrovići, im heutigen Montenegro, geboren. Er studierte Dramaturgie an der Akademie für Theater, Film und Fernsehen in Belgrad, Serbien, wo er viele Jahre lebte. Mirko Kovač verfasste Romane, Erzählungen, Essays, schrieb Drehbücher für Film und Fernsehen. Sein erster Roman „Gubilište“ („Schafott“) erschien 1962. Er erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter den Tucholsky-Preis (1993) und den Herder-Preis (1995). Mirko Kovač starb im Jahr 2013 und wurde in der Stadt Rovinj (Istrien, Kroatien) beigesetzt, wo er seit 1991 lebte. Bis zuletzt schrieb er an seinen Roman-Memoiren, die unvollendet blieben und posthum erschienen.
Tanja Stermann liest die ausgewählten Passagen aus dem Roman „Die Stadt im Spiegel“ in kroatischer Sprache. Die Übersetzung in die deutsche Sprache wird der Münsteraner Schauspieler und Sprecher Carsten Bender präsentieren.
Für den musikalischen Rahmen sorgt das Trio „Stringtett“, gegründet im Jahr 2000. Die aus Münster und Bochum stammenden Musiker – Rainer Achterholt (Gitarre), Volker Wendland (Gitarre) und Winfried Bückmann (Kontrabass) haben den Swing und das Herz auf dem rechten Fleck: das Trio steht für gefühlvollen Gypsy-Swing. Alle drei Musiker blicken auf eine langjährige Erfahrung in diesem Genre zurück und interpretieren bekannte Titel von Django Reinhardt ebenso gekonnt wie Evergreens, Songs der 40-50er Jahre und Filmmelodien; nicht zuletzt runden zahlreiche Eigenkompositionen das musikalische Bild ab.
Freitag, 01.10.2021, 19:30 Uhr
Lesung in spanischer und deutscher Sprache & Musikprogramm
„Die feste Umarmung der Bougainvillea“ von Gioconda Belli (*1948)
Ort: Begegnungszentrum Meerwiese
Das rechte Maß zwischen Nähe und Freiheit und gesunder Distanz zu finden, stellt keine leichte Aufgabe dar. Ein gleichwertiges, erfülltes Zusammenleben in
Harmonie ist keine Selbstverständlichkeit, sondern viel mehr das Ergebnis eines Prozesses, das unter anderem auf Einsichten, Verständnis, Akzeptanz, Vertrauen, Mitgefühl und nicht zuletzt auf
Liebe beruht.
Die wunderbare Geschichte von Gioconda Belli – „Die feste Umarmung der Bougainvillea“ – kreist um dieses
Thema der zwischenmenschlichen Beziehungen und zeigt die Wege der Liebe und Abhängigkeit, Herausforderungen und Hoffnung auf Erfüllung auf.
Gioconda Belli wurde 1948 in Managua/Nicaragua geboren. Sie ist in vielen Hinsichten eine vielfältige, faszinierende Autorin. Ihre Romane und Gedichte erreichten eine große Popularität weltweit.
In ihren Gedichten und Texten befasst sich Gioconda Belli mit Feminismus, Erotik, Schreiben, politischen Themen und der aktuellen Situation in ihrer Heimat. Gioconda Belli schreibt selbstbewusst
und ehrlich, teils selbstironisch, mit einem ausgeprägten Sinn für Humor und regt die Leserinnen und Leser zu einer neuen Sichtweise an.
Gicell Arteaga liest die Liebesgeschichte „Die feste Umarmung der Bougainvillea“ sowie
ausgewählte Gedichte von Gioconda Belli auf Spanisch. Der Münsteraner Schauspieler und Sprecher Carsten Bender wird die Texte in deutscher Sprache vortragen.
Saxophonistin Margarita Cherenkova und Pianistin Zhenxuan An werden an diesem Abend das Programm musikalisch begleiten und einige Meisterwerke des Tango Nuevo
von Astor Piazzolla (1921-1992) präsentieren. Mit ihrer meisterhaften und hingebungsvollen Interpretation lassen die Musikerinnen ihr Publikum die Melancholie der Trennung, die Angst, das
Geliebte zu verlieren, aber auch den hoffnungsvollen Neuanfang und die Freude wahrlich spüren. Am 11. März dieses Jahres jährte sich der Geburtstag des weltberühmten argentinischen Künstlers und
Tango-Erneuerers Astor Piazzolla zum 100. Mal.
Freitag, 11. Juni 2021, 19:30 Uhr
Lesung in kroatischer und deutscher Sprache & Musikprogramm
Ort: Begegnungszentrum Meerwiese
An diesem Abend liest Tanja Stermann im Begegnungszentrum Meerwiese ausgewählte Gedichte auf Kroatisch. Der Münsteraner Schauspieler und Sprecher Carsten Bender wird die Texte in deutscher Sprache vortragen.
Das Publikum wird die ausgewählten Gedichte von Dobriša Cesarić (1902-1980) hören. Dobriša Cesarić ist einer der herausragendsten und populärsten kroatischen Dichter des 20. Jahrhunderts. Er war Lyriker und Übersetzer unter anderem aus dem Russischen
(Puschkin, Jessenin) und Deutschen (Kleist, Heine, Rilke).
Die vermeintliche Einfachheit seiner Verse
durchdringen eine tiefe und kraftvolle Sensibilität und Herzensweisheiten. Seine Inspiration fand Cesarić oft in der städtischen Umgebung, die meiste Zeit seines Lebens verbrachte der Dichter in
der Stadt Zagreb. Er tastet sich heran an die Geheimnisse hinter den Grenzen des Sichtbaren und sendet in seiner besonderen
Art Licht und Liebe an seine unbekannten Leser und Leserinnen aus. Cesarićs Gedichte erfreuen sich einer großen Beliebtheit bis
heute und wurden wegen ihrer melodischen Sprache vielfach vertont.
Das Asteria Trio bestehend aus Saxophonistin Margarita Cherenkova, Pianistin An Zhenxuan und Cellistin Meltem Gümüs wird die Lesung musikalisch begleiten.(Hinweis: Auf dem Foto ist noch
Ching-Yi Chan am Piano abgebildet.)
Das im Jahr 2019 gegründete Trio Asteria ist ein völlig neues, dynamisches und ehrgeiziges Projekt der drei jungen Musikerinnen. Es zeigt wie gekonnt und vielfältig sich das Saxophon mit seinem einzigartigen Klang in das Zusammenspiel mit Violoncello und Klavier einbringen kann. Das Programm des Trios Asteria umfasst sowohl klassische Stücke als auch moderne Musik.
Die Musikerinnen werden im Rahmen des Projektes Neue Sterne für das Münsterland der Musikhochschule Münster an der Westfälischen Wilhelm-Universität durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Beresa unterstützt.
Freitag, 26.06.2020, 19:30 Uhr
Mehrsprachige Lesung & Musikprogramm - Ein Sprachenmosaik
Ort: Begegnungszentrum Meerwiese
In einem einstündigen Programm wird das Publikum die ausgewählten Gedichte der Dichterinnen und Schriftstellerinnen aus dem Iran, Kuwait, Serbien, Kroatien, Polen und Russland hören. Der Schauspieler und Sprecher Carsten Bender und der Sprecher Günter Rohkämper-Hegel übertragen die Gedichte ins Deutsche.
Ein Abend voller intensiver Sprachmelodien in Arabisch, Persisch, Kroatisch, Serbisch, Polnisch, Russisch und Deutsch und mit einer Vielfalt von Motiven. Das Spannungsfeld zwischenmenschlicher Beziehungen offenbart sich und bewegt sich zwischen Liebe und Tod, Zärtlichkeit und Verlassenheit, Sehnsüchten und Enttäuschungen. Die Welt der kleinen Dinge kommt zu Wort, aber auch die Perspektiven des Menschseins.
Präsentiert werden die Gedichte von Souad M. Al-Sabah (1942), gelesen von Fatma Murad, Forugh Farrochsad (1934-1967), gelesen von Mehrnaz Hadipour, Maria Pawlikowska-Jasnorzewska (1893-1945) und Wislawa Szymborska (1923-2012), gelesen von Maria Cichy, Vesna Parun (1922-2010) und Ivana Milankov (1952), gelesen von Tanja Stermann, und Marina Zwetajewa (1892-1941), gelesen von Natalia Krukov.
Es wird auch ein kleines Schlaglicht auf die deutsche Literatur geworfen. Carsten Bender und Günter Rohkämper-Hegel lesen zwei Gedichte von Friedrich Hölderlin (1770-1843), dessen Geburtstag sich am 20.03.2020 zum 250. Mal jährte.
Alexander Kravtsov, Musiker und Gitarrenlehrer in Münster und Bonn, wird diesen Abend musikalisch gestalten.
Der Eintritt ist frei. Einlass ab 19.15 Uhr.
Freitag, 14.02.2020, 19:30 Uhr
Lesung in französischer und deutscher Sprache & Musikprogramm
Ort: Begegnungszentrum Meerwiese
An diesem Abend widmen wir uns der französischen Sprache und lauschen den ausgewählten Gedichten von Victor Hugo (1802-1885), Louis Aragon (1897-1982), Jacques Prévert (1900-1977) und Andrée Chedid (1920-2011). Wir erleben die unterschiedlichen Facetten der Liebe und deren Verläufe, berühren aber auch andere Themen der menschlichen Existenz.
Der musikalische Teil der Veranstaltung wird an diesem Abend durch den einzigartigen französischen Künstler Jean-Claude Séférian geprägt. Mal frech, mal schwungvoll, mal sehnsüchtig und melancholisch gestaltet der bekannte Chansonier gemeinsam mit seiner Frau, der Pianistin Christiane Rieger-Séférian eine Reise in die Welt des Chansons.
Die französischen Gedichte liest Magali Phélizot. Der Münsteraner Schauspieler und Sprecher Carsten Bender wird die Werke anschließend in deutscher Sprache vortragen.
Ein Abend zum Grübeln, Schmunzeln, Träumen, Weinen und nicht zuletzt – zum Mitsingen!
Eintritt frei!
Freitag, 22.11.2019, 19:30 Uhr
Lesung in lateinischer und deutscher Sprache & Musikprogramm
Ort: Begegnungszentrum Meerwiese
Simon Beckmann liest in lateinischer Sprache vor. Das Publikum
wird die Gelegenheit haben, den ausgewählten Gedichten und Texten von Catull (84 v. Chr. - 54 v. Chr.), Tibull (um 55 v. Chr. - 19/18 v. Chr.), Ovid
(43 v. Chr. - um 17 n. Chr.) und Seneca (um 1 - 65 n. Chr.) zu lauschen.
Günter Rohkämper-Hegel wird anschließend die Übersetzungen in deutscher
Sprache vortragen.
Das Publikum darf sich auch auf ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles musikalisches Programm mit Ingeborg Rieger-Kodama (Mezzosopran), Lydia Fischer (Klavier) und Heinz Baumgarten (Violoncello) freuen.
Freitag, 13.09.2019, 19:30 Uhr
Lesung in tamilischer und deutscher Sprache & Musikprogramm
Ort: Begegnungszentrum Meerwiese
Radha Inthirarajah liest ab 19.30 Uhr ausgewählte Gedichte von Subramania Bharati (1882-1921), sowie Auszüge aus dem „Thirukkural“ von Thiruvalluvar, einem klassischen Werk der tamilischen Literatur, in tamilischer Sprache. An dem Abend werden auch Bespiele der Lyrik der Gegenwart vorgelesen. Carsten Bender wird alle Texte in der deutschen Sprache präsentieren. Für die musikalische Umrahmung des Programms sorgt Vinuya Loganathan. Sie wird die Lieder von Subramania Bharati singen und auch die Lesung der Verse aus dem „Thirukkural“ melodisch mit ihrer Stimme begleiten.
Das Vorlese-Café feiert seinen 1. Geburtstag. Mit einem Cocktail, bestehend aus Gedichten über die Liebe und das Leben, laden wir zu diesem Anlass ein. Die Lesungen finden in russischer, persischer, arabischer, koreanischer und polnischer Sprache statt. Alle Gedichte werden zudem in deutscher Sprache vorgetragen. Als Kirsche auf dem Cocktail sorgt das Duo "La voix seconde" für exzellenten Musikgenuss. Neben den Komponisten von klassischen Werken umfasst das Programm von Margarita Cherenkova (Klassisches Saxophon) und Alexander Kravtsov (Klassische Gitarre) auch moderne Kompositionen. Die Musiker präsentieren Komponisten wie George Gershwin, Scott Joplin, Louis Armstrong und viele andere. Der Meister des Tangos Astor Piazolla wird dabei auch nicht vergessen.
23. November 2018 - 19:30 Uhr
BGZ Meerwiese
Maria Cichy liest ausgewählte Gedichte von Zbigniew Herbert (1924-1998) in polnischer Sprache, die anschließen ins Deutsche übersetzt werden.
Lasse Kiesow am Akkordeon und Piotr Rangno an der Melodica bieten ein exzellentes musikalisches Programm mit den Impressionen nach Chopin-Werken, der Musik von Przybylski, Magin sowie dem
polnischen Tango.
25. Juni 2018 - 18:00 Uhr
SpecOps (Von-Vincke-Straße 5, 48143 Münster)
An diesem Abend laden wir gemeinsam mit dem EFM (Evangelisches Forum Münster e.V.) zum persischen Vorleseabend ins SpecOps ein.
22. Juni 2018, 19:30 Uhr
Begegnungszentrum Meerwiese
Ohkwha Chae liest ab 19.30 Uhr Auszüge aus dem Roman „Der Dichter“ von Yi Munyol (geboren 1948) in koreanischer Sprache, die anschließend ins Deutsche übersetzt werden.
Zwei Geigerinnen, Yeonhwa Ko und Youngju Seo, werden den Abend musikalisch gestalten.
20. April 2018 - 19:30 Uhr
Coerde Mittendrin
Fatma Murad liest ab 19.30 Uhr ausgewählte Gedichte des syrischen Dichters Nizar Qabbani (1923-1998) in arabischer Sprache, die anschließend ins Deutsche übersetzt werden. Musikalisch gestaltet wird der Abend von Samir Sfouk mit Gesang und Melodien der Oud (eine Kurzhalslaute).
16. März 2018 - 19:30 Uhr
Coerde Mittendrin
Mehrnaz Hadipour liest ausgewählte Verse von Maulana Dschelaladdin Rumi (1207-1273) in persischer Sprache. Anschließend werden die Verse auch in deutscher Sprache vorgetragen. Kamand Hadipour wird die Lesung und ihren Gesang mit der Setar, einer Langhalslaute, begleiten.
16. Februar 2018 - 19:30 Uhr
BGZ Meerwiese
Natalia Krukov liest Gedichte von Sergej Jessenin (1895-1925). Musikalisch gestaltet wird
die Veranstaltung von dem Trio ARTissimo, Alexander Kravtsov (Klassische
Gitarre), Tatjana Vishnivetskaja (Sopran) und Robert Oldenburger (Gitarre, Bass).
Das Trio, deren Musiker teilweise in Russland, Estland und Kasachstan
aufgewachsen sind, wurde im Jahre 2016 gegründet. Zu ihrem Repertoire gehören
Werke von Georg Friedrich Händel, Niccolò Paganini, Gioachino Rossini sowie
russische Romanzen.
Das Projekt wurde im Wettbewerb "Münster: Vielfalt machen" ausgezeichnet.
Der Wettbewerb “Münster: Vielfalt machen” entstand im Rahmen von “Gutes Morgen Münster”, er wurde von der Stadt gemeinsam mit dem Theater
im Pumpenhaus umgesetzt und von der Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost unterstützt.
Guckt doch mal hier!
Das Vorlese-Café wird gefördert durch
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